Tattoo

Warum lasse ich mich tätowieren?

Ihr wollt ein Tattoo? Fein, Gründe hierfür gibt es sicherlich fast ebenso viele wie Tattoos und genau so unterschiedliche.

Ihr solltet allerdings einen gut überlegten Grund haben und Euch vorher folgende Fragen durch den Kopf gehen lassen:

  • Will ich das Tattoo wirklich nur für mich?, um meinen Körper zu verschönern, Makel und Narben zu verdecken, Erinnerungen oder Erfahrungen festzuhalten und zu verarbeiten?
  • Will ich nur meine Freunde, Freund(in), Bekannte oder irgendwelche anderen Menschen beeindrucken, schockieren oder gewinnen?
  • Will ich nur einem Trend folgen oder einfach irgendwo dazu gehören?

Wenn Ihr Euch tätowieren lasst, muss Euch vorher bewusst sein, dass Euch dies für den Rest eures Lebens begleitet und kleiden wird! Deshalb hier wichtige Punkte für eure Entscheidung.

  • Seid Individuell und folgt keinen Modetrends!

    Schlechte Vorbilder sind z.B. Trend-Tattoos, die sich Stars oder Sternchen haben stechen lassen oder Tattoos, die Ihr im Fernsehen oder Zeitschriften gesehen habt.
    Das Gleiche gilt für Gruppenmotive und Vorlagenmappen.

    Bei allem gilt:

    Inspiration ist natürlich jederzeit erlaubt, Kopieren ist langweilig und einfallslos!
  • Welcher Teil meines Körpers soll tätowiert werden?

    Ihr findet Hand-, Hals- oder Unteram-Tattos cool? Sicher, dürft Ihr ja gern. Allerdings könnt Ihr damit euren Traumberuf vielleicht schon vor Antritt an den Nagel hängen! Ebenso wie bei der Wahl des Motivs sollten dir bei der Wahl der jeweiligen Stelle vorher einige Fragen geklärt sein:
    1. Weiß ich, was ich später machen möchte?

      Wenn nicht, sollte die Wahl des Tattoos etweder noch einmal überdacht bzw. verschoben, oder eine dafür relativ unbedeutende Stelle verlegt werden. Hierfür kommt z.B. die so genannte "T-Shirt-Grenze" in Frage, also Stellen, die in einem normalen Berufsalltag problemlos abgedeckt werden können. Das sind z.B. Rücken, Brust, Bauch und Oberarme, aber auch Beine könnten hierfür in Frage kommen.
    2. Wenn ich weiß, was ich werden will, sollte die Wahl des Motivs und der Stelle darauf abgestimmt werden!

      Ein Typ mit tätowiertem Hals wird sicher keinen Job im öffentlichen Dienst bekommen und eine Frau mit schön femini-bunt tätowierten Arm kann durchaus Kindergärtnering werden - muss aber nicht. Das hängt immer vom jeweiligen Betrieb ab.
  • Lasst Euch vorher vom Tätowierer eures Vertrauens gut beraten!

    1. Schlecht gemachte Tattoos können zum Teil gecovert werden um besser Chancen im Job zu haben. Sind sie allerdings zu schlecht gemacht, z.B. vernarbt oder zu dunkel oder ist die Stelle schon zu offensichtlich, wie an Hand oder Unterarm, nützt auch das beste Cover beim Bewerbungsgespräch nichts! Also erst nachdenken und erst wenn Ihr Euch in allen Punkten völlig sicher seid, machen lassen.
    2. Auch hier gilt: Lasst Euch vorher vom Tätowierer Eures Vertrauens gut beraten!
    3. Nehmt im Zweifelsfall lieber ein größeres, gut gemachtes und gut platziertes Tattoo, als ein kleines, das Euch bei der weiteren Planung später "im Weg stehen" könnte. Denn Tätowieren wird in der Regel zur Sucht!
    4. Lasst Euch in allen Dingen vorher von eruem Tätowierer des Vertrauens beraten!Er wird Euch ein individuelles Tattoo entwerfen und stechen, mit dem Ihr glücklich werdet.
  • Gurke oder Coole Sau?

    Ihr habt da jemanden, der Euch Euer Wunsch-Tattoo für 'nen Kasten Bier in ein, zwei Stunden reinhackt? Glückwunsch, dann habt Ihr schon einmal alles flasch gemacht. Um mit eurem Tattoo den Rest eures KLebens glücklich zu werden, solltet Uhr folgende punkte unbedingt beachten:

    Das Studio

    1. Vergleicht selbst! Verlasst Euch nicht aufs Hören-Sagen anderer.
    2. Achtet auf professionelle Beratung! Zeit darf keine Rolle spielen - weder für Euch, noch für die Leute vom Studio. Auch Fragen zu Hautproblemen oder Medikamenten sollten keine Hürden darstellen. In speziellen Fällen muss natürlich ein entsprechender Arzt zu Rate gezogen werden. Alles kann auch der beste Tätowierer nicht wissen. Ein solcher wird Euch aber darauf hinweisen.
    3. Legt Wert darauf, das Euch Vorsorge (Alkohol trinken, Medikament, Erkrankungen) vor eurem Termin und die Nachsorge eures Tattoos ausführlich und sorgfältig erklärt werden.
    4. Lasst Euch nicht von langen Wartezeiten abschrecken. Sie sprechen eher dafür, als gegen das Studio.

    Der Tätowierer

    1. Vergleicht seine Referenzen. Schaut Euch Fotos von seinen Arbeiten an. Hat er vielleicht sogar bereits Auszeichnngen auf Conventions sammeln können? Gibt es Artikel in bekannten Tätowier-Zeitschriften?
    2. Ein guter Tätowierer wird keine Vorlagen-Mappen herum liegen haben, sondern mit Euch ein individuelles Tattoo für Euch entwerfen. Tattoos müssen einzigartig sein!
    3. Vergleicht verschieden Tätowierer miteinander. Hierfür sind ebenfalls Conventions, Zeitschriften oder Medien gut geeignet.
    4. Wie sympatisch ist Euch der Tätowierer und wollt Ihr lieber zu einer Frau oder zu einem Mann? Wichtig ist neben der Qualität auch, ob die Chemie zwischen Euch stimmt und Ihr ihm oder ihr vertraut.
    5. Wenn Ihr ein besonderes Motiv habt, lohnt es sich oft einen Spezialisten dafür auszusuchen. Es gibt zwar auch sehr gute Allrounder, die Euch (fast) alles stechen können, aber ein Spezialist für Comic wird Euch so ein gutes Portrait stechen können, wie es eben ein Portrait-Spezialist kann oder umgekehrt.

    Die Hygiene

    1. Lasst Euch das Hygienezertifikat zeigen bzw. achtet darauf, ob es im Studio ausgehängt ist und wie aktuell es ist. Sind es offiziell vom Gesundheitsamt zugelassene Mittel?
    2. Wenn sich die Möglichkeit bietet, schaut dem Tätowierer bei der Arbeit zu - arbeitet er sauber, professionell und steril?
    3. Selbst traditioneller Tätowierer, z.B. Maori, welche noch mit den ursprünglich-natürlichen Materialien arbeiten, sind in der Regel hygienischer am Werk, als die meisten "Hinterhof-Tätowierer" hierzulande.

    Die Schmerzen

    1. Schmerzen werden von jedem an jeder Stelle unterschiedlich empfunden. Also gebt nichts auf die Erfahrungen anderer.
    2. Meist tut es eben weh, mal mehr, mal weniger. Damit muss man vorher rechnen.
  • Tätowieren ist Kunst und Luxus

    1. Billige Tattoos können nicht hygienisch gearbeitet werden, da eine professionelle Arbeit mit professionellen Materialien ausgeführt werden muss.
    2. Wer spart, zahlt in der Regel doppelt oder mehr - nämlich dann, wenn er sich schein schlechtes Tattoo wieder covern, ausbessern oder gar lasern lässt. Letzteres ist aber auch nicht immer möglich.
  • Du willst Dich tätowieren lassen?

    Ab 18 Jahren ist das in der Regel kein Problem.

    Du bist noch nicht 18?

    Dann freu Dich auf deinen 18ten Geburtstag und mache bei uns einen Termin aus, vorher werden wir leider kein Tattoo bei Dir stechen.

hier ein Pflegehinweis für dein frisches Tattoo

oder schau auf Alex Seite nach, da gibt's mehr >> Alex


www.maoritattoo.de